Inhalt

Coronavirus

FFP2 Masken für Dietzenbacher Tafel

Bürgermeister Jürgen Rogg übergibt 500 medizinische Masken 

Das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen hat sich in der Pandemie als besonders wirkungsvolle Maßnahme erwiesen. Gerade vor dem Hintergrund möglicher besonders ansteckender Mutationen weisen Bund und Länder darauf hin, dass medizinische Masken (also sogenannte OP-Masken oder auch Masken der Standards KN95/N95 oder FFP2) eine höhere Schutzwirkung haben als Alltagsmasken.

Aufgrund dessen wurde in den Bund-Länder-Beschlüssen vom Dienstag, dem 19. Januar 2021 die „Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Geschäften verbindlich auf eine Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken konkretisiert. Generell wird in Situationen, in denen ein engerer oder längerer Kontakt zu anderen Personen, insbesondere in geschlossenen Räumen unvermeidbar ist, die Nutzung medizinischer Masken angeraten.“

„Die Pandemie und deren Einschränkungen belasten im besonderen Maße die hilfebedürftigen Menschen unter uns“, weiß Christel Germer, Vorsitzende der Dietzenbacher Tafel. „Ich befürworte die Maßnahmen, jedoch gehen mit medizinischen Masken auch höhere Kosten einher, die für Menschen, die den Euro mehrfach umdrehen müssen, teilweise nicht zu stemmen sind.“

Bürgermeister Jürgen Rogg hat die Beschlüsse natürlich verfolgt, kennt die Situation in Dietzenbach und hat kurzerhand Unterstützung angeboten. „Die neue Verordnung lässt sehr wahrscheinlich in Teilen des gesellschaftlichen Lebens keine Alltagsmasken mehr zu und die Verteilung der Masken des Landes Hessens binnen weniger Tage, ja Stunden, wird kaum möglich sein“, so der Rathauschef und Leiter des Dietzenbacher Pandemiestabes. „Daher war es für mich selbstverständlich, schnell und unbürokratisch, die Schwächsten in unserer Gesellschaft zu unterstützen und 500 FFP2 Masken im Namen des Magistrats zu überreichen“, so Rogg weiter.

„Ich freue mich, dass wir schon an diesem Donnerstag (Anm. 21.01.2021) bei der Registrierung der Tafelkunden jedem eine FFP2 überreichen können. Damit können wir die Frist bis zur Lieferung der angekündigten Sendung des Landes Hessen überbrücken“, so die Tafelvorsitzende Germer.

Dies waren seit Beginn der Pandemie nicht die ersten Masken aus dem Mund-Nasen-Schutz-Lager des Rathauses. So wurden auch bereits die Alten- und Pflegeheime der Kreisstadt sowie die Pflegedienste mit Masken ausgestattet.

„Ähnlich wie auf dem Aktienmarkt gilt es aktuell den Mund-Nasen-Schutz-Markt genau im Auge zu behalten, um im Ideal dann zu kaufen, wenn die Preise verhältnismäßig niedrig sind“, weiß Rogg. Daher komme es schon vor, dass ich zwischen zwei Terminen eben mal noch schnell Masken ordere.