Bettina Kuse feiert 25-jähriges Dienstjubiläum
Großes Engagement für Bildung, Frauen und Gleichstellung in der Kreisstadt
„Wir sind sehr froh, dass Sie bei uns sind“, sagt Dietzenbachs Bürgermeister Dr. Dieter Lang im Rahmen der Urkundenübergabe zum 25-jährigen Dienst- und Beschäftigungsjubiläum von Bettina Kuse. Die heutige Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte blickt auf erfolgreiche zweieinhalb Jahrzehnte ihres Wirkens innerhalb der Stadtverwaltung zurück und erhielt dafür Ende April die Ehrenurkunde des Magistrats der Kreisstadt. Lang weiter: „Frau Kuse ist eine feste und etablierte Instanz in der Verwaltung, ihr Wirken ist hochgeschätzt, die Kolleginnen und Mitarbeiterinnen fühlen sich bei ihr mit allen Fragen und Belangen sehr gut aufgehoben. Ihr Engagement und Ihr Einsatz zeichnen Sie, liebe Frau Kuse, tagtäglich aus – vielen Dank dafür.“
Bettina Kuse freut sich sehr über das Lob ihrer Arbeit. „Die Urkunde und Ehrung sind eine tolle Würdigung und Wertschätzung“, sagt sie und fügt hinzu: „Auch wenn ich anfangs nie gedacht hätte, ein solch stolzes Dienstjubiläum zu schaffen.“
Zum 25-jährigen, erfolgreichen Wirken gratulierten neben vielen Kolleginnen und Kollegen auch Gabriele Rützel, Fachbereichsleiterin Zentrale Steuerung, Stadtplanung & -entwicklung, Angela Reinig, Abteilungsleiterin Personal, und Michael Klößmann aus dem Personalrat während der Urkundenübergabe.
Von der Stadtbücherei zur Frauenbeauftragten
Bettina Kuse startete ihre Karriere innerhalb der Dietzenbacher Stadtverwaltung im Jahr 2000 mit einer dreimonatigen Aushilfstätigkeit in der Stadtbücherei. Die zuvor als Buchhändlerin tätige Mutter zweier Kinder wurde im Anschluss bei der Kreisstadt als Bibliothekars-Assistentin im damaligen Sport- und Kulturamt/Stadtbücherei fest eingestellt. In den folgenden Jahren qualifizierte sie sich unter anderem weiter als „Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste“ und übernahm konsequent mehr Verantwortung, was ihr 2009 die Übertragung der Stadtbücherei-Leitung brachte. Zum Januar 2015 wurde Bettina Kuse schließlich bis 2020 als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt bestellt – die Bestellungsdauer ist stets befristet auf fünf Jahre. „Das war eine der besten Entscheidungen, die ich getroffen habe“, beurteilt sie selbst diesen Karriereschritt und Bürgermeister Lang ergänzt: „Wir hätten im Haus niemand geeigneteren als sie finden können.“ 2016 folgte die Erweiterung der Bestellung als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte auch für den Eigenbetrieb. Zudem sprang Kuse 2019 für ein knappes halbes Jahr erneut in der Stadtbücherei ein, während das Personal knapp war und eine neue Leitung gesucht wurde. Mit der 2021 erfolgten Erneuerung und Verlängerung des Auftrags als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte kann Kuse nun heute auf erfolgreiche 25 Jahre zurückblicken. Weiterhin wirkte sie über 20 Jahre an der Organisation des Frauenfrühstücks mit, führte Führungen am Geschichtspfad durch, wurde Ersthelferin im Betrieb und zur beauftragten Person für die interne Meldestelle nach dem Hinweisgeberschutz ernannt.
Was ihr in all der Zeit und bei all ihren Aufgaben immer wichtig war und ist? „Ich bin stets mit Herzen bei der Sache, schätze eine offene und ehrliche Atmosphäre und bin der Meinung, dass sich Konflikte immer lösen lassen.“ So kennt und schätzt auch das gesamte Kollegium der Stadtverwaltung Kuses offene und ehrliche Vermittlerrolle, ihre Lebenserfahrung, ihren gesunden Menschenverstand in allen Entscheidungen, die vertrauensvolle Zusammenarbeit und den Meinungsaustausch auf Augenhöhe.