Wackeln, was das Zeug hält
Städtische Betriebe lassen Beleuchtungsmasten auf Standsicherheit prüfen
Rund 3.500 Straßenlaternen sorgen im Dietzenbacher Stadtgebiet für die nötige Beleuchtung. Die Pflege und Instandhaltung der Straßenlaternen ist Aufgabe des Teams der Elektroabteilung der Städtischen Betriebe. “Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Standsicherheit”, weiß Karsten Seibert, Abteilungsleiter der Elektroabteilung.
Ein Sturm, beispielsweise, kann die Standfestigkeit von Beleuchtungsmasten im Stadtgebiet auf eine harte Probe stellen. Aus Sicherheitsgründen lassen die Städtische Betriebe deshalb regelmäßig die Beleuchtungsmasten von einer externen Firma auf ihre Standsicherheit überprüfen.
Rund 3.500 Laternen zur Prüfung
Von der Prüfung selbst bekommen Bürger*innen in der Regel nichts mit, denn es entstehen keine Einschränkungen. Im Vorfeld erfasst die Firma alle wichtigen Daten (Länge, Durchmesser, Material) der Masten. Im nächsten Schritt wird ein sogenannter Ultraschallfrequenzgeber montiert. Dieser versetzt den Mast in Schwingungen. Dieses Signal wird aufgezeichnet und analysiert. “Durch ein leichtes Wackeln am Mast kann die Materialstärke bis in den Boden gemessen werden.” so Seibert. Durch das Messergebnis weiß man, wie es um die jeweilige Standsicherheit bestellt ist. Aber nicht nur das. “In der Bewertung erhalten wir auch eine Handlungsempfehlung zur Erneuerung oder Instandsetzung bzw. zum Intervall für eine Wiederholungsmessung.”, fügt Seibert hinzu.