Gerade in Krisenzeiten ein wichtiger symbolischer Moment – Dietzenbach ist dabei

Die Kreisstadt Dietzenbach folgt in diesem Jahr wieder dem Aufruf des WWF Deutschland und beteiligt sich an der „Earth Hour“, der Stunde der Erde.

Mit der Earth Hour fordern Menschen, Städte und Unternehmen weltweit mehr Einsatz für den Klimaschutz und die Natur. Sie schalten dafür am Samstag, 25. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht aus, um so ein Zeichen zu setzen. Bekannte Bauwerke stehen dann wieder in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. In Dietzenbach wird die aus Energiesparmaßnahmen bereits reduzierte Beleuchtung von Rathaus und Europaplatz zusätzlich auch in dieser „Stunde der Erde“ gelöscht.

Bürgermeister Dr. Dieter Lang: „Unsere Kreisstadt genießt mittlerweile durch ein engagiertes Klimaschutzmanagement einen guten Ruf in Sachen Klimaschutz und findet immer mehr bundes- und landweite Beachtung.“ Insgesamt sind die Stadtverwaltung Dietzenbach, die Städtischen Betriebe sowie die Stadtwerke an unterschiedlichsten Stellen breit gefächert engagiert.

„Doch Klimaschutz braucht auch Sie, liebe Dietzenbacherinnen und Dietzenbacher. Klimaschutz geht uns alle an. Schalten Sie mit uns gemeinsam zur Stunde der ‚Earth Hour‘ das Licht aus“, ruft der Rathauschef zur Beteiligung auf. „Gerade in Zeiten der Energiekrise und sich ändernder politischer Prioritäten ist die Earth Hour 2023 ein wichtiger Moment, um unsere Unterstützung für ambitionierten Klimaschutz zu zeigen.“

Earth Hour im Jahr 2022 in Dietzenbach

„Eine Stunde, eine Welt, eine Zukunft 

Mit dem symbolischen Lichtausschalten kann am 25. März jeder einzelne selbst ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. „Eine Stunde, eine Welt, eine Zukunft – Wir machen mit und schalten an all unseren Liegenschaften, bei denen es möglich ist, das Licht aus. Machen auch Sie mit! Und setzen Sie ein wichtiges Zeichen und Ihre Botschaft an die Politik!“ ergänzt René Bacher, Dezernent für Bau und Kultur, in dessen Bereich auch die Umweltkontrolle sowie die städtischen Liegenschaften fallen.

Klimaschutzmanagerin Dr. Sigita Urdze fügt nachdenklich gestimmt hinzu: „Eine symbolische Aktion allein bewirkt natürlich nicht viel. Dennoch freue ich mich über jede und jeden Einzelnen, der mitmacht. Das gibt uns eine Möglichkeit, auch für unseren Alltag darüber nachzudenken, wie unser individueller Beitrag für den Klimaschutz sein kann.“

Ob von zuhause oder unterwegs, ob analog oder digital – der WWF lädt alle ein, bei der Earth Hour 2023 mitzumachen und sich auf www.wwf.de/earth-hour anzumelden.

In Deutschland steht die weltweite Aktion auch 2023 im Zeichen des Klimaschutzes. Wenn es in diesem Jahrzehnt nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen: Waldbrände, Dürren und Überflutungen werden häufiger und heftiger. Lebensräume werden zerstört, Arten sterben aus. Dieses Jahrzehnt und diese Legislaturperiode werden darüber entscheiden, ob wir die Klimakrise noch auf ein kontrollierbares Maß beschränken können.

Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 17. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen rund 7.000 Städte teil. In Deutschland endete die Earth Hour 2022 mit einer Rekordbeteiligung von 663 Städten und Gemeinden.