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Aktuelles

Hier finden Sie das, was Dietzenbach bewegt und interessiert. Lesen Sie wissenswerte Informationen aus dem Rathaus, spannende Geschichten von Menschen und aktuelle News aus der Kreisstadt.

In der nachfolgenden Aufstellung finden Sie die Pressemitteilungen der letzten Monate in chronologischer Reihenfolge.

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Stadträtin Birgit Deller-Henneberg verabschiedet

Ehrenamtliches Engagement und Herzblut für Dietzenbach

Ehrenamtliches Engagement und Herzblut für Dietzenbach gehören zur DNA der Familien Deller und Henneberg. Besonders bei Birgit Deller-Henneberg, die seit 1997 kommunalpolitisch die heutige Kreisstadt aktiv mitgeprägt und gestaltet hat. Die damals 37-jährige Dietzenbacherin kam für die Wählergemeinschaft „Bürger für Dietzenbach“ (BfD) in die Stadtverordnetenversammlung.

Zehn Jahre lang übte die auf dem Hexenberg aufgewachsene Politikerin ihr Mandat als Stadtverordnete in der Fraktion BfD-FWG, die später zur WIR-BfD wurde, aus. Von 2001 bis 2007 war sie die Stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin. In all den Jahren hat sie an Hunderten von Sitzungen und Abstimmungen teilgenommen.


Stellvertreterin des damaligen Bürgermeisters Stephan Gieseler

2007 wurde die Stadtverordnete Birgit Deller-Henneberg zur ehrenamtlichen Stadträtin ernannt und arbeitete von da an im Magistrat. Als Gemeindevorstand arbeitete sie bis zum Ende der letzten Wahlperiode 2021, insgesamt 14 Jahre lang. Besonders geprägt, herausgefordert und entscheidend war die Zeit zwischen September 2007 bis März 2009, als die Position des Ersten Stadtrates unbesetzt war. In der Zeit füllte Deller-Henneberg diese Lücke im Ehrenamt aus und war die Stellvertreterin des damaligen Bürgermeisters Stephan Gieseler. „Ich habe in dieser Zeit sehr viel gelernt“, resümiert sie. Es sei eine gute Zeit gewesen, mit einer guten Zusammenarbeit mit Stephan Giesler und dem Rathausteam.

Als Kommunalpolitikerin wirkte sie als Mitglied in unterschiedlichen Gremien mit, wie dem Aufsichtsrat der Stadtwerke Dietzenbach und der Wohnungsgesellschaft Dietzenbach, der Betriebskommission der Städtischen Betriebe, der Vereinskommission, der Kommission zur Entwicklung des Wohnstandortes Dietzenbach 2025, dem Ausschuss für Bürgeranliegen oder dem Präventionsrat.

Verantwortung übernehmen, auch in schwierigen Zeiten

Das Leben als Kommunalpolitikerin steckt voller Vielfalt in den Themen und schier unzähligen Vorlagen, Anträgen, Anfragen, Protokollen und vielem mehr. Die Sitzungsunterlagen der Stadtverordnetenversammlung und später auch des Magistrats umfassen nicht selten mehrere hundert Seiten, die es durchzuarbeiten galt. In vielen hundert Stunden wurden Unterlagen und Informationen analysiert, Argumente ausgetauscht, Kompromisse gesucht sowie Beschlüsse gefasst. Kurzum: Es wurde Verantwortung übernommen, auch in schwierigen Zeiten.

Dies war bei Familie Deller auch schon der Fall, als Dietzenbach noch ein Dorf war. Ihr Vater, Karl Deller, war als Sozialdemokrat zum Zeitpunkt der Stadtwerdung 1970 Stadtverordnetenvorsteher. „Gerne hätte ich die 800 Jahrfeier Dietzenbachs und vor allem das 50-jährige Stadtjubiläum im vergangenen Jahr ausgiebig gefeiert“, gibt Birgit Deller-Henneberg zu. Doch die Pandemie hat einen Strich durch die Pläne der Kreisstadt und der Kommunalpolitikerin gemacht. „Beim prägenden Entwicklungsschritt Dietzenbachs vom Dorf zur Stadt war mein Vater Vorsteher der Gemeindevertretung, somit erster Bürger der Stadt. Ich war fünfzig Jahre später ehrenamtliche Stadträtin. Das hätte meinem Vater, der 2015 im Alter von 85 Jahren verstarb, sicherlich sehr gut gefallen.“

Offizielle Verabschiedung am 8. November

In der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung vom 08. November 2021 wurde Birgit Deller-Henneberg offiziell als ehrenamtliche Stadträtin verabschiedet. Da die WIR-BfD zur Kommunalwahl im März 2021 nicht mehr angetreten ist, sind die Sitze der Wählervereinigung leer geblieben. Bürgermeister Jürgen Rogg würdigte das langjährige Engagement: „Wir haben in den zwölf Jahren, als ich Bürgermeister war, sehr gut zusammengearbeitet. Im Magistrat haben wir uns fast wöchentlich gesehen. In hunderten von Sitzungen, gemeinsamen Wahlkämpfen und guten Diskussionen um das Beste für unsere Stadt, habe ich dich, liebe Birgit, kennen und schätzen gelernt“, sagt Rogg.