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Aktuelles

Hier finden Sie das, was Dietzenbach bewegt und interessiert. Lesen Sie wissenswerte Informationen aus dem Rathaus, spannende Geschichten von Menschen und aktuelle News aus der Kreisstadt.

In der nachfolgenden Aufstellung finden Sie die Pressemitteilungen der letzten Monate in chronologischer Reihenfolge.

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Nun geht es Berg auf: vom Praktikum zur Ausbildung

Job Scholz und Julian Pommer fester Teil des Teams auf dem Friedhof 

Das neue Ausbildungsjahr hat für eine Reihe motivierter Jugendliche in unterschiedlichen Bereichen der Stadt Dietzenbach im August angefangen. So sind Job Scholz und Julian Pommer seit Ende August fester Teil des Teams auf dem Dietzenbacher Friedhof und machen die Ausbildung zum Gärtner bei den Städtischen Betrieben. Schon vor der Ausbildung haben beide junge Männer die Abteilung und die Kollegen im Dietzenbacher Friedhof durch ein Praktikum kennengelernt. Der Weg vom Praktikum zur vollen Ausbildung war für die beiden Rodgauer nicht immer leicht.

Julian Pommer hat Mitten in der Pandemie im März 2020 sein halbjähriges Praktikum auf dem Friedhof begonnen. Wegen der Pandemie und den damit einhergehenden Regelungen war auf dem Friedhof nahezu nichts mehr wie gewohnt. Die MitarbeiterInnen wurden mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Für Julian Pommer schwierige Voraussetzungen, um sich schnell einzuarbeiten. „Die Anfangszeit war nicht so einfach“ erinnert sich Herr Pommer. „Die Aufgaben waren trotz der außergewöhnlichen Umstanden wechselhaft und die Arbeit an der frischen Luft hat mir sehr gut gefallen.  Die größte Herausforderung in dieser Zeit war für mich aber der Verlust eines Familienmitglieds.“ erklärt Herr Pommer. „Dies hat meine Leistung in der Schule und im Betrieb stark beeinflusst. Ich war kurz davor, das Praktikum komplett zu beenden.“ so Pommer weiter. Diese schwierige Zeit konnte Herr Pommer gut überwinden und beendete die Schule mit einem Notendurchschnitt von 1,7 und mit einer hervorragenden praktischen Leistung bei den Städtischen Betrieben. „Wir sind alle sehr stolz auf die Leistung von Julian“ erzählt Lutz Berger, Ausbilder und Abteilungsleiter des Friedhofs. „Er hat sich während des Praktikums enorm weiterentwickelt.  Daher haben wir ihm diese Ausbildungsstelle angeboten.“ so der Abteilungsleiter weiter.

Trotz körperlichen Handycaps Mittel und Wege gefunden

Der Rodgauer Job Scholz hat ebenso in einem zweiwöchigen Praktikum im Jahr 2018 die Städtischen Betriebe kennengelernt. Damals unter der Leitung vom Christoph Köhler hat Herr Scholz die ersten Erfahrungen als Gartenbauhelfer gesammelt. Eine Ausbildung zum Gärtner konnte sich Scholz damals nicht vorstellen. „Viele Aufgaben kann ich sehr gut meistern.  Andere Aufgaben stellen für mich aufgrund eines körperlichen Handycaps eine größere Herausforderung dar“ erzählt Herr Scholz. Ich hätte damals nicht gedacht, dass die volle Ausbildung für mich in Frage kommt“, so Scholz weiter. Der Rodgauer hat aber schnell Mittel und Wege gefunden und arbeitet heute mit allen Geräten und Werkzeugen fast wie ein Profi. „Job hat schnell gelernt, wie er die Werkzeuge zu bedienen hat und kann alle Aufgaben eigenständig und einwandfrei durchführen“, erzählt Lutz Berger. Ein großes Lob gilt an dieser Stelle dem ganzen Team auf dem Friedhof. „Ohne die tägliche Unterstützung und Fachkenntnisse unserer Kollegen würden wir heute nicht hier stehen“ sind sich beide junge Männer einig.

Aufregende Ausbildungsmonate stehen bevor

Für beide Jugendliche stehen ein paar aufregende Ausbildungsmonate bevor: eine Reihe Lehrgänge mit Klein- bis Großmaschinen und für die Be- und Entwässerung. Auf dem Friedhof warten nächstes Jahr auch spannende Projekte:  Der Teich auf dem Friedhof ist in die Jahre gekommen und braucht dringend eine Erfrischung. Dieses Projekt werden beide Azubis begleiten. Für die praktische Ausbildung steht der Kooperationspartner Haufler in Rodgau und sorgt für mehr Abwechslung während der Ausbildung. „Auch das Aufgabenspektrum von anderen Unternehmen ist für die Ausbildung wichtig“, erklärt Berger. Etwas Anderes zu sehen, wird die beiden Jungen weiterbringen“, so Lutz weiter. Nach einer turbulenten Zeit geht es für beide Azubis nun Berg auf. 

Traditionell spielt die Förderung der Bildung bei den Stadtwerken und Städtischen Betreiben eine große Rolle. Jährlich werden neue Talente bei den Stadtwerken und Städtischen Betrieben ausgebildet.