Stabsstelle Klimaschutz
Stellenausschreibung für Klimaschutzmanager*in noch bis 26. März aktiv
Im Rathaus ist eine neue Stabsstelle geplant, die sich dem Klimaschutz in Dietzenbach federführend und zentral annimmt. Aktuell ist die Stelle des Klimaschutzmanagers bzw. der Klimaschutzmanagerin ausgeschrieben, um die neue Organisationseinheit mit einer hohen Fachkompetenz zu besetzen.
Dabei handelt es sich um eine Stelle in Vollzeit (39 Stunden/Woche) ab dem 01. Juli 2021 und zunächst befristet ist bis zum 30. Juni 2023. Dies liegt daran, dass sie dank eines Förderprogramms zu 100 Prozent finanziert wird und demnach für die Stadt keine Personalkosten entstehen werden.
Zukunftsweisende Aufgabe mit großer Schnittstellenfunktion
„Das Aufgabengebiet ist vielseitig, zukunftsweisend und hat eine große Schnittstellenfunktion“, weiß Bürgermeister Jürgen Rogg. Klimaschutz wird zur Chefsache in Dietzenbach erklärt, denn die neue Stabsstelle wird direkt dem Rathauschef angegliedert. „Klimaschutz kann nur grenzüberschreitend und im gegenseitigen Austausch gelingen.
Daher ist eine Zusammenarbeit über Dietzenbach hinaus vorgesehen und dringend erwünscht“, so Rogg. Daher wird der Kontakt gezielt zu Nachbarkommunen, dem Kreis Offenbach, dem Land und vielen weiteren Stellen zum Aufgabengebiet der neuen Kollegin bzw. des neuen Kollegen gehören. „Klimaschutz ist prädestiniert für den interkommunalen Dialog um Synergien und Erfahrungen zu nutzen“, ist sich Rogg sicher.
Klimaschutzkonzept soll erarbeitet werden
Konkret steht die Erarbeitung des integrierten Klimaschutzkonzeptes gemäß den Förderrichtlinien der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) auf der Agenda der neuen Stabsstelle.
Sie wird zudem die Federführung bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes in allen Bereichen der Kreisstadt Dietzenbach haben. Natürlich gehören auch Energie- und Klimaschutzmanagement für städtische Liegenschaften zum Aufgabenportfolio. Klimaschutzrelevante Daten sind zu erfassen und auszuwerten, Fördermittel zu akquirieren und entsprechend zu kommunizieren. Intern wie extern.
Damit geht die fachliche und methodische Beratung der Führungskräfte der Stadtverwaltung und deren Töchter, insbesondere hinsichtlich möglicher Förderprogramme einher. „Denn Klimaschutz ist nicht zum Nulltarif zu haben“, weiß der Bürgermeister. „Aber es ist eine der wichtigsten Investitionen in eine lebenswerte Zukunft, die folgerichtig auch eine Vielzahl an Förderprogrammen bereithält“, erläutert Rogg.
Teamwork ist gefragt
Die neue Klimaschutzmanagerin oder der Klimaschutzmanager steht mit dieser Aufgabe natürlich nicht allein da. Eingebunden in das Team der Stadtverwaltung werden Nachhaltigkeit, Ökologie und Klimaschutz gemeinsam fokussiert und intensiviert.
Dies deckt sich auch mit der Dietzenbacher Ausrichtung, gemäß der strategischen Zielplanungen der Kreisstadt, die durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde. Mit beispielsweise dem vorhandenen Klimaschutzteilkonzept der Stadt Dietzenbachs oder dem Projekt „Ökoprofit“ sind bereits gute Erfahrungen und Voraussetzungen vorhanden.
Dietzenbach zum Beispiel ist auch Gründungsmitglied vom „Klima-Bündnis“. Die Kreisstadt des Landkreises Offenbach ist bereits seit 1990 Teil des heute weltweit größten Städtenetzwerks für Klimaschutz und -gerechtigkeit mit lokalen Antworten auf den globalen Klimawandel.
Attraktives Arbeitsumfeld mit flexiblen Arbeitszeiten
Gute Voraussetzungen sind aber auch bei dem Arbeitsplatz vorhanden. So stehen flexible Arbeitszeiten zur Verfügung, die eine gute Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Privatem ermöglichen.
In den Büroräumen des hellen, modernen Rathauses lässt sich auch dank guter IT-Ausstattung konzentriert, kreativ und kollegial arbeiten. Aber auch gern mobil. Denn mobiles Arbeiten gibt es bei der Kreisstadt Dietzenbach nicht erst seit der Pandemie und wird mehr und mehr weiterentwickelt.
Weiterentwicklungen sind auch im Persönlichen und Fachlichen durch vielfältige Fortbildungsangebote gewährleistet. „Ich freue mich auf den Austausch, die Impulse und die Dinge, die wir gemeinsam ändern und verbessern können“, zeigt sich Rogg zuversichtlich.