Aktives Engagement gegen den Fachkräftemangel
Drei neue Verwaltungsfachwirte in der Stadtverwaltung
Die Tätigkeiten in einer Stadtverwaltung sind von großer Vielfalt aber auch stetig neuen Veränderungen geprägt. Wie in vielen Bereichen der Wirtschaft gehören die Herausforderungen, die hinter den Schlagworten Fachkräftemangel, Digitalisierung und demografischer Wandel stehen, auch zum öffentlichen Dienst.
„Wir als „Stadt“, bieten krisensichere Arbeitsplätze“, wirbt Bürgermeister Jürgen Rogg. Wir benötigen jedoch als Arbeitgeber nicht nur gut qualifiziertes, sondern stetig hervorragend weiterqualifiziertes Personal, um uns und unsere Aufgaben stetig weiter zu entwickeln.“ So gehören regelmäßige Fort- und Weiterbildungsangebote dazu. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter hat beispielsweise mindestens eine Fortbildung pro Jahr zu besuchen. Dabei gibt es kleinere Fortbildungen sowie umfangreiche, langjährige Weiterbildungen mit hoher fachlicher Tiefe und Qualifizierung. Hierzu zählt zweifelsohne die Weiterbildung zum Verwaltungsfachwirt bzw. zur Verwaltungsfachwirtin.
"Ich bin stolz auf die Leistungen"
Auch im Jahr 2021 konnten wieder zwei Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin erfolgreich diesen Abschluss erlangen. Carolin Weitz, Fachbereich Zentrale Steuerung/Stadtplanung & -entwicklung, Matthias Marx und Petar Lacic, beide im Fachbereich Sicherheit & Ordnung tätig, haben die Fortbildungsprüfung bestanden.
„Ich bin stolz auf die Leistungen der drei“, sagt Bürgermeister und Personaldezernent Rogg. Die Themen ihrer praktischen Prüfungen seien allesamt sehr aktuell und praxisnah und bringen zudem gute, fundierte Impulse für unser Rathaus.
Weitz, Marx und Lacic stellten sich aktuellen Themen
Carolin Weitz, Sachbearbeiterin der Personalabteilung, beschäftigte sich intensiv in ihrer Praxisarbeit mit der „zielgerichteten Personalakquise der Generation Z in Zeiten des Fachkräftemangels am Beispiel der Kreisstadt Dietzenbach.“
Matthias Marx wiederrum beleuchtete das Thema „Krisenmanagement – Sicherstellung der Verwaltung in Krisenzeiten“ und konnte seine Erfahrungen als stellvertretender Leiter für den Fachbereich Sicherheit und Ordnung sowie seine Einblicke in den Pandemie-Stab der Stadt gut einfließen lassen.
Petar Lacic, Mitarbeiter im Bürgerservice, wiederum hatte die deutschlandweite Grundsteuerreform im Blick. Seine Praxisarbeit trägt den Titel: „Die Erhebung der Grundsteuer mit Hinblick auf die Bedeutung und Berechnung – Vergleich der gegenwärtigen Grundsteuerberechnung und der Grundsteuerreform.“ „Bei der Arbeit ging es um die Erhebung, nicht Anhebung“, stellt der Bürgermeister klar. Nicht dass es in Wahlkampfzeiten zu Fehlinterpretationen kommt.
Carolin Weitz, Matthias Marx und Petar Lacic sind froh, diesen berufsbegleitenden, über drei Jahre dauernden Fortbildungslehrgang nun erfolgreich abgeschlossen zu haben. Gerade in Pandemiezeiten, im Fernunterricht, fehlten häufig die Gruppenarbeit und der persönliche Austausch über teils komplexe Verwaltungs- und Rechtsthemen.
Angela Reinig, Leiterin der Personalabteilung, freut sich mit den Absolventen. „Ich bin froh und äußerst zufrieden, dass so positive bis herausragende Ergebnisse erzielt werden konnten.“ Dies sei keine Selbstverständlichkeit, denn neben dem Lernen, dem Prüfungsstress und den Praxisarbeiten stand natürlich die tägliche Verwaltungsarbeit an, die aufgrund der Corona-Situation besondere Herausforderungen mit sich bringen, gerade in den beiden Fachbereichen.