Mutter-Kind-Raum im Haus der Integration
Gemeinsame Gestaltung mit Kindern und Bewohnern
Im Haus der Integration wurde ein Mutter-Kind-Raum für die im Haus lebenden Mütter und Kinder eingerichtet. Dies auf Initiative der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bettina Kuse. Da die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Anspruch hatten, diesen Raum mit der Zielgruppe gemeinsam zu gestalten, gab es in den Herbstferien den Startschuss mit einer großen Malaktion.
Beteiligt haben sich 21 Kinder aus der Unterkunft und dem angrenzenden Wohngebiet. Die Gruppe der Kinder kennt sich durch das von der Koordinierungsstelle für Gemeinwesenarbeit etablierte Projekt „Bildungsintegration“ an der Dietrich-Bonhoeffer-Schule. Betreut wurden die Kinder zusätzlich von zwei Integrationslotsinnen der Kreisstadt Dietzenbach.
Es waren jedoch nicht nur Kinder an der Gestaltung des Raumes beteiligt. Durch die Fachstelle Flüchtlinge und die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe Dietzenbach e.V. wurden die Bewohner des Hauses motiviert und haben sich ebenfalls beteiligen. Somit haben sich alle, die den Raum in Zukunft nutzen werden in dem Gestaltungsprozess eingebracht.
Nach insgesamt vier Stunden farbiger Arbeit gab es dann noch einen kleinen Imbiss zur Stärkung aller Helfer, bestehend aus frisch gebackenen Waffeln und Gebäck.
Ein „Demokratie leben!“ Projekt
Ein großer Dank gilt der Flüchtlingshilfe Dietzenbach e.V., die durch einen Projektmittelantrag bei „Demokratie Leben!“, Gelder für die Farben und Arbeitsmaterialien stellen konnten. Durch die positive Beteiligung und Mitwirkung der Kinder und Eltern ist die Aktionsgruppe „Raumgestaltung der Flüchtlingsunterkünfte“, angeführt von Fr. Leidecker und Frau Mauermann-Caulwell, bereits dabei die Gestaltung von zwei weiteren Gemeinschaftsräumen im Haus der Integration zu organisieren.
Die Gestaltung des Mutter-Kind-Raumes verdeutlicht die vorbildliche Interaktion innerhalb eines breiten Netzwerkes auf, kommentiert Erster Stadtrat Lang, „Ich bin sicher, dass dieser Raum zur Qualifizierung und zur Chancengleichheit der Mütter mit ihren Kindern beitragen wird“.