Bio & Fair Trade: Der „Dietzenbacher Stadtkaffee“
Mit Kaffeebohnen aus dem Heimatland unserer Partnerstadt Masaya
Er ist fair gehandelt, aus ökologischem Anbau und schlägt eine Brücke von der nicaraguanischen Partnerstadt Masaya bis an den Bieberbach: In der Kreisstadt gibt es seit November 2018 den „Dietzenbacher Stadtkaffee“ zu kaufen.
Der GEPA Biokaffee mit Dietzenbacher Branding ist eine hochwertige, vollaromatisch milde Mischung ausgesuchter Kaffeesorten. Mit dem Motto global denken, lokal handeln steht die Firma GEPA seit mehr als 40 Jahren für den Fairen Handel.
Wo kann man den Kaffee kaufen?
- im Eine Welt Laden der Ev. Christus Gemeinde, Pfarrgasse 3
- bei Tischlein deck Dich,Schmidtstraße 12
- bei Echter Genuss, Am Stadtbrunnen 1
- bei Getränke Herbert, Emil-von-Behring-Str. 12-14
- im Hotel Sonnenhof, Otto-Hahn-Straße 7
- an der Infozentrale des Rathauses
- an der Theaterkasse im Capitol
Wer den Kaffee ebenfalls ins Sortiment aufnehmen möchte, der melde sich bitte beim Vorsitzenden des Gewerbevereins Dietzenbach, Herrn Guido Kaupat.
Details: 250 g | gemahlen oder ganze Bohnen | FairTrade & Bio
Wie kam es dazu?
Beim Dietzenbacher Stadtkaffee ist nicht nur der Name lokal, sondern es sind auch die Akteure.
Die Initiative für einen „Dietzenbacher Stadtkaffee“ kam Ende 2017 von Sandra Scholz, Pfarrerin für Ökumene und Gesellschaftliche Verantwortung des evangelischen Dekanats Rodgau.
Zusammen mit Pfarrerin Andrea Schwarze von der Ev. Christus-Gemeinde und Tim Kath, PR-Referent der Stadtverwaltung, bildete sich eine kleine Arbeitsgruppe, die sich dem Gedanken annahm. Im November 2018 war es dann soweit, der Kaffee wurde erstmals auf den Markt gebracht, gemahlen oder in ganzen Bohnen.
Passend zum Vorweihnachtsgeschäft wurde die Markteinführung terminiert. So war der Stadtkaffee beispielsweise auf dem Dietzenbacher Weihnachtsmarkt 2018 erhältlich.
"Global denken, lokal handeln"
Bei Fair Trade geht es um faire Löhne sowie faire und gesunde Arbeitsbedingungen. Am Beispiel Kaffee wird deutlich, dass bei den eigentlichen Produzenten von den Handelsgewinnen zwischen Anbau und Einzelhandel wenig ankommt.
„Länder wie Nicaragua kommen uns oft weit weg vor. Aber durch das, was wir täglich essen und trinken haben wir mit der Lebenssituation dieser Menschen ganz direkt zu tun.“ sagt Pfarrerin Sandra Scholz.
"Wir wollen Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit unterstützen"
Die Ev. Christus-Gemeinde betreibt seit einigen Jahren mit einem Team Ehrenamtlicher einen kleinen Eine Welt Kiosk, über den fair gehandelte Produkte bei Veranstaltungen den Gemeinde verkauft werden.
Schon lange trinkt die Gemeinde fairen Kaffee der GEPA, beispielsweise beim Frauenfrühstück oder bei den Seniorengeburtstagen.
„Es wäre toll, wenn mit dem fair gehandelten Dietzenbacher Stadtkaffee die Idee von fairem Handeln weiter verbreitet wird und immer mehr Menschen sich damit beschäftigen.“ freut sich Pfarrerin Andrea Schwarze.
"Ein Produkt zur Stadtidentität"
Dank der Unterstützung des Gewerbevereins Dietzenbach konnte die erste größere Bestellung bei GEPA realisiert werden, um erste Abnehmer und Verkaufsstellen zu versorgen.
„Der Gewerbeverein, nunmehr mehr als 50 Jahre aktiv für (nicht nur) Dietzenbacher Unternehmen, unterstützt dieses Projekt mit seinem Netzwerk von Unternehmen in und um Dietzenbach, weil ein „Dietzenbacher Stadtkaffee“ die Verbundenheit der Einzelhändler und Gastronomiebetriebe und ihrer Kunden zu unserer Heimatstadt mitten im Rhein-Main Gebiet noch weiter verstärkt", so der Vorsitzende Guido Kaupat.