Energetische Ertüchtigung Philipp-Fenn-Halle
Philipp-Fenn-Halle
Die Beleuchtung der Philipp-Fenn-Sporthalle erfolgte bis Ende 2015 mit Quecksilberdampflampen.
Ab April 2015 dürfen diese nach den EU-Richtlinien (HQL-Verbot) nicht mehr in den Markt gebracht werden. Die Leuchten müssen ab diesem Zeitpunkt bestimmte Effizienzklassen erreichen, damit der Energieverbrauch reduziert wird.
Der FB 60 plante daher den Umstieg auf LED-Technik. In Verbindung mit einer Steuer- und Regelungstechnik errechnet sich ein Einsparpotenzial für die Beleuchtung der Halle um etwa 75% des derzeitigen Stromverbrauchs der Halle. Die Leistung der neuen Beleuchtung beträgt 5,5kw, die vorhandene Beleuchtung hatte eine Leistung von 21,6kw.
Der Umstieg von konventioneller auf LED-Beleuchtung wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit mit einer Förderquote von 30% unterstützt.
Ein entsprechender Antrag auf Förderung wurde daher am 23.03.2015 beim Projektträger Jülich gestellt und von diesem am 06.07.2015 bewilligt.
Nach einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren erfolgte die Ausführung der Maßnahme vom 18. Januar 2016 bis 15.03.2016. Am 22. März 2016 fand die technische Abnahme statt.
Für die Sportler und Schulen steht damit ab sofort im Zugang zu je einem Hallendrittel je ein Schlüsselschalter für die Steuerung der Beleuchtung zur Verfügung. Für Handballspiele gibt es in der Kabine auf der Tribüne zusätzlich einen Ein- / Ausschalter ohne Zeitsteuerung. Die Tageslichtsensoren sind für die automatische Niveauregelung (dimmen) bzw. Abschaltung bei genügend Tageslicht zuständig.
Nach Kostenfeststellung mit rd. 45.000 EUR, brutto beläuft sich die Amortisationszeit für die Gesamtinvestition rd. 5,4 Jahre. Mit 30% Fördergeldern, die das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit bereit stellt, reduziert sich diese auf 3,6 Jahre.