Beate Schmuck-Hampel geht in den Ruhestand
Sozialpädagogin blickt auf 30 Jahre bei der Kreisstadt Dietzenbach zurück
Beate Schmuck-Hampel ist glücklich und wehmütig zugleich: Die Diplom-Sozialpädagogin blickt auf ihre erfüllende Tätigkeit in der Schulsozialarbeit bei der Kreisstadt Dietzenbach zurück, für die sie knapp über 30 Jahre tätig war. Nun wechselt sie zum 1. September 2023 in ihren wohlverdienten Ruhestand und wurde hierzu Ende August offiziell im Rathaus verabschiedet.
„Wir danken Beate Schmuck-Hampel für ihre leidenschaftliche und erfolgreiche Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern, die sie an unseren Schulen über all die Jahre intensiv begleitet hat“, sagen Bürgermeister Dr. Dieter Lang und Erster Stadtrat René Bacher unisono. „Damit hat sie einen wertvollen Beitrag für unsere Stadt geleistet und die Schulsozialarbeit in Dietzenbach, die seit 1988 besteht, fast von Beginn an mit aufgebaut und kontinuierlich mit vollstem Engagement und Herzblut weiterentwickelt.“
Umfangreiches Aufgabengebiet
Bis zu ihrem Renteneintritt war Beate Schmuck-Hampel als Schulsozialarbeiterin in der Kreisstadt Dietzenbach tätig, dabei immer an der Astrid-Lindgren-Schule. Im Rahmen ihres langjährigen Wirkens hatte sie unter anderem zunächst die dortige Hausaufgabenhilfe und -betreuung maßgeblich mit aufgebaut und am Schulprogramm mitgewirkt. Im Rahmen ihrer Tätigkeit als Schulsozialarbeiterin regte sie neben der Beratung für Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie das Lehrpersonal viele Projekte zum sozialen Lernen in Klassen und soziale Gruppenarbeiten an und unterstützte bei nötiger, konstruktiver Konfliktklärung. Weiterhin bot sie umfassende Beratung und weiterführende Hilfen in Notsituationen an und war mit ihrem Engagement als Vertrauensperson sowohl bei den Kindern als auch deren Eltern anerkannt und beliebt.
Schmuck-Hampel: "Es hat mir immer große Freude bereitet"
„Es hat mir immer große Freude bereitet, dass ich viele Kinder in ihrer – oft schwierigen – Situation gut und mit rückgespiegeltem Vertrauen abholen und begleiten konnte. Ich bin dankbar für die Zeit, die mich bei allen Aufgaben auch selbst immer hat wachsen lassen – sowohl gemeinsam mit den Kindern, als auch mit ihren Eltern und den Lehrkräften. Daher an dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön für all das Vertrauen und die Wertschätzung, die mir entgegengebracht wurde“, so die studierte Diplom-Sozialpädagogin.
Nachdem Beate Schmuck-Hampel ihre Ausbildung zur Krankenschwester im Jahr 1978 abschließen konnte und drei weitere Jahre in verschiedenen Kliniken als solche tätig war, fand sie nach ihrem Studienabschluss den zweijährigen Einsatz als Sozialpädagogin beim Diakonischen Werk Frankfurt. Seit dem 1. Februar 1993 war sie schließlich als Schulsozialarbeiterin der Astrid-Lindgren-Schule bei der Stadtverwaltung tätig. Damit hatte sie nicht nur einen Beruf, sondern vielmehr ihre „Berufung“ gefunden – denn die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen war schon im eigenen Kindesalter ihr größter Wunsch gewesen.