Dietzenbach wird Teil des künftigen Radschnellwegs FRM9
Machbarkeitsstudie der Strecke Seligenstadt bis Frankfurter Flughafen fertig
Der Regionalverband FrankfurtRheinMain hat die Machbarkeitsstudie für den geplanten Radschnellweg Seligenstadt – Flughafen Frankfurt (FRM9) fertiggestellt. Aus fünf zur Diskussion stehenden Streckenvarianten hat die Studie eine Vorzugsroute quer durch den Kreis Offenbach herausgearbeitet. Der künftige Radschnellweg soll eine Länge von rund 38 Kilometern haben – er wäre damit einer der längsten hessenweit. Die Kosten für das Projekt sind vom Regionalverband mit 36,5 Mio. Euro veranschlagt. Beteiligt an dem Radschnellweg FRM9 sind die Kommunen Seligenstadt, Rodgau, Dietzenbach, Dreieich, Neu-Isenburg, der Kreis Offenbach, sowie Hessen Mobil und die Stadt Frankfurt. Die Kreisstadt Dietzenbach hatte Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam mit dem Regionalverband bereits 2021 das Projekt vorgestellt und über nachfolgende Online-Umfragen Anregungen zur Studie aus der Bevölkerung eingeholt.
Dr. Dieter Lang, Bürgermeister der Kreisstadt Dietzenbach, bewertet den Status quo positiv: „Gut, dass diese Machbarkeitsstudie nun fertiggestellt ist und vorliegt: Sie bedeutet einen weiteren Schritt hin zum strategischen Ausbau des Radwegenetzes in der Rhein-Main-Region. Als Kreisstadt Dietzenbach liegen wir mittendrin und denken mit unserer Beteiligung an dem Projekt über die Stadtgrenzen hinaus, um gemeinsam wichtige Impulse und Infrastrukturprojekte für die Mobilität der Zukunft voranzutreiben. Ich freue mich sehr, dass alle Beteiligten beim künftigen Radschnellweg FRM9 an einem Strang ziehen – er macht das Radfahren noch attraktiver, wird Dietzenbach in der Region bestens anbinden und ist zudem ein weiterer guter Schritt zu einem besseren Umwelt- und Klimaschutz."
Geplante Route von Seligenstadt bis zum Frankfurter Flughafen
Die Route des künftigen FRM9 soll nach Angaben des Regionalverbands von Seligenstadt über Rodgau und Dietzenbach, entlang der L3121 und K174 bis Götzenhain verlaufen und werde dann parallel zur L3317 nach Neu-Isenburg geführt. Dort soll die Route den Radschnellweg FRM1 (Darmstadt-Frankfurt) auf Höhe der Bahnlinie kreuzen und dann über bestehende Wirtschaftswege weiter über den Isenburger Kreisel bis zum Flughafen verlaufen, wo die Radfahrenden Gateway Garden sowie die Terminals 1 und 2 erreichen können. „Natürlich sind noch weitere, vertiefende Planungen notwendig, bevor es zur konkreten Umsetzung des Radschnellwegs kommt“, informiert Dietzenbachs Bürgermeister Lang. „Wenn also im nächsten Schritt auch die Beschlüsse der Kommunen gefasst worden sind, kann mit den genauen Entwurfs- und Ausführungsplanungen der Strecke begonnen werden. Wir freuen uns, dass der Regionalverband diese federführend begleiten und koordinieren wird.“
Die zugehörige Pressemitteilung des Regionalverband FrankfurtRheinMain mit weiteren Details finden Sie unter:
www.region-frankfurt.de/Services/Presseportal/Pressemitteilungen/
Mehr zu diesem und weiteren Radschnellweg-Projekten des Regionalverbandes gibt es unter: www.region-frankfurt.de/rsw