Dietzenbach setzt Zeichen!
Weltweite Earth Hour - Dietzenbacher Beteiligung im Film festgehalten
Unter dem Motto „Licht aus für einen lebendigen und friedlichen Planeten“ setzte die Kreisstadt Dietzenbach ein deutliches Zeichen und schaltete am 26. März 2022 um 20.30 Uhr anlässlich der weltweit stattfindenden Earth Hour des WWF für eine Stunde an mehreren Stellen im Stadtgebiet die Lichter aus. So geschehen an Europaplatz, Rathaus, Dietzenbacher Capitol und Aussichtsturm am Wingertsberg.
Symbolisch fordern Menschen, Städte und Unternehmen seit Jahren während der Earth Hour weltweit mehr Einsatz für den Klimaschutz: Sie schalten für eine Stunde das Licht aus – und setzen damit ein (Ausrufe-)Zeichen!
Bekannte Bauwerke standen auch in diesem Jahr wieder in symbolischer Dunkelheit – diesmal jedoch nicht nur, um ein gemeinsames Zeichen für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen, sondern auch für den Frieden zu setzen. Die Earth Hour stand im Jahr 2022 auch für Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine.
Licht aus an Europaplatz, Rathaus, Capitol und Aussichtsturm
Die Kreisstadt Dietzenbach machte ihr Engagement gemeinsam mit den Städtischen Betrieben sichtbar und schaltete eine Stunde lang die Lichter von Europaplatz, Rathaus, Dietzenbacher Capitol und Aussichtsturm ab.
Bürgermeister Dr. Dieter Lang forderte alle Dietzenbacherinnen und Dietzenbacher auf, sich ebenfalls zu beteiligen: „Die Earth Hour bringt den gemeinsamen Wunsch der Menschen weltweit zum Ausdruck, für einen friedlichen, gesunden und lebendigen Planeten zu kämpfen. Mit dem symbolischen Lichtausmachen kann am 26. März jeder einzelne ein Zeichen fürs Klima und den weltweiten Frieden setzen und eine wichtige Botschaft senden. Egal ob von zuhause aus oder unterwegs, ob analog oder digital – alle sind eingeladen, bei der Earth Hour 2022 mitzumachen und mit den Hashtags #LichtAus, #EarthHour und #Dietzenbach in den sozialen Netzwerken davon zu berichten."
René Bacher, Dezernent für Bau und Kultur, in dessen Bereich auch die Umweltkontrolle fällt, ergänzte: „Gemeinsam wollen wir ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz setzen und laden alle Bürger*innen dazu ein, sich an der „Stunde der Erde“ zu beteiligen. Unter dem Motto "Licht aus! Klimaschutz an!" müssen wir auch vor den aktuellen Krisen entsprechend handeln – es wird nicht mehr ausreichen nur Zeichen zu setzen, sondern konkret auf energiesparende Mittel umzusteigen.“
Eine erste Idee hierzu hatte Klimaschutzmanagerin Dr. Sigita Urdze „Eine Stunde Licht aus in den eigenen vier Wänden – das kann eine gute Gelegenheit sein, über weitere Möglichkeiten zum Klimaschützen nachzudenken. Und dann weitere kleine und große Schritte folgen zu lassen!“
Katastrophale Konsequenzen drohen Mensch und Natur
In Deutschland stand die weltweite Aktion des WWF in diesem Jahr, neben der Friedensbotschaft, erneut im Zeichen des Klimaschutzes, denn wenn es in diesem Jahrzehnt nicht endlich gelingt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen. Waldbrände werden häufiger, Dürren und Überflutungen heftiger. Lebensräume werden zerstört, Arten sterben aus. Dieses Jahrzehnt und diese Legislaturperiode werden darüber entscheiden, ob wir die Klimakrise noch auf ein kontrollierbares Maß beschränken können.
Die Earth Hour des WWF fand dieses Jahr bereits zum 16. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil, allein in Deutschland waren es 585 im letzten Jahr.