Bürgermeister unterzeichnen Vereinbarung zum Start der Maßnahme

Ein Treffen an der Ortsgemarkung und an der bestehenden Radverbindung zwischen Rödermark und der Kreisstadt Dietzenbach: Die Bürgermeister Dr. Dieter Lang (Dietzenbach) und Jörg Rotter (Rödermark) freuen sich über die signalisierte Zustimmung vom Kreis Offenbach und Hessen Mobil zur Verbesserung der Nord-Süd-Achse für Radfahrende zwischen Rödermark und Dietzenbach an der Kreisquerverbindung. Dort soll am Stadtteil Waldacker das südlich der K174 gelegene Wegestück, der verlängerte Eulerweg als beliebter Radweg für Freizeitfahrer und Berufspendler, mit einer wassergebundenen Decke aufgewertet werden. Zusätzlich sei die Errichtung einer weiteren Querungshilfe auf der stark befahrenen Straße geplant. Um das Projekt anzugehen, haben die beiden Bürgermeister nun vor Ort einen sogenannten Gestattungsvertrag unterzeichnet. Denn damit kann die Stadt Rödermark investieren und das lang ersehnte Projekt zur Verbesserung der Radwege-Infrastruktur in Angriff nehmen, heißt es aus der dortigen Stadtverwaltung.

Dr. Lang: "Angebot für Freizeit- und Berufspendler wird noch sicherer gestaltet“

„Der Kreis Offenbach sowie Hessen Mobil haben im Sinne einer Verbesserung des Radwegenetzes einer neuen Querungshilfe an der K174 am verlängerten Eulerweg – von Waldacker kommend nach Dietzenbach – ihre Zustimmung signalisiert, so dass die Stadt Rödermark nun ihre geplanten Maßnahmen zur Radweg-Aufwertung einleiten kann“, sagt Dr. Dieter Lang und erläutert: „Da dabei rund 200 Meter des Radwegs in die Dietzenbacher Gemarkung fallen, haben wir dem Vorhaben der Stadt Rödermark mit der gemeinsamen Vereinbarung, dem Gestattungsvertrag, zugestimmt. Wir begrüßen das Vorhaben unserer Nachbarkommune sehr, wollen das Radwegenetz interkommunal gemeinsam weiter verbessern und freuen uns, dass das Angebot für Freizeit- wie auch Berufspendler gerade an dieser hochfrequentierten Strecke noch sicherer gestaltet wird.“

Rödermarks Bürgermeister Jörg Rotter schließt sich an: „Nun erfolgt auch an der Peripherie unseres Stadtgebietes eine wichtige Weichenstellung“, sagt er beim Treffen vor Ort. „Die gute Kooperation mit unseren Dietzenbacher Nachbarn zahlt sich aus – das ist vorteilhaft für beide Seiten.“

Wer auf Rödermärker Stadtgebiet unterwegs ist und den Eulerweg nutzt, kann auf der nördlichen Seite der K174 weiter durch den Wald in Richtung Dietzenbach und Heusenstamm radeln. Die Strecke sei eine wichtige Verbindung, daher begrüße er den vereinbarten Fortschritt bei diesem Thema ausdrücklich, erklärt auch Michael Erzberger, Dietzenbachs Radverkehrsbeauftragter und Aktiver im ADFC: „Diese Verbindung wird nicht nur von Freizeitradlern genutzt, sondern dient täglich einer großen Zahl von Berufspendlern aus unserer Region als schnelle und direkte Verbindung sogar bis nach Offenbach. Daher ist es sinnvoll und wichtig, hier mittels eines guten Belags sowie einer sicheren Querung an der stark befahrenen Straße zu investieren.“

Mit Verkehrswende den Radverkehr stärken

Die Kreisstadt Dietzenbach arbeitet nicht nur grenzübergreifend, sondern auch innerstädtisch an Radwegkonzepten, um den Fahrradverkehr zu fördern und zu stärken. So wurde die Landesstraße 3001, die von Nord nach Süd durch Dietzenbach führt, bereits zu einem großen Teil radverkehrsfreundlicher gestaltet und gleichzeitig sicherer gemacht – etwa mit der Verringerung der KFZ-Spuren und dem Ausbau um markierte Fahrradstreifen in beiden Richtungen. Zudem wird kontinuierlich an Nahmobilitäts- und Radverkehrskonzepten gearbeitet sowie an einer Beteiligung am vom Regionalverband FrankfurtRheinMain geplanten Radschnellweg FRM9 von Seligenstadt bis zum Frankfurter Flughafen.